Motorradgottesdienst in Taufkirchen (Vils)
Mit Jesus als Sozius durchs Leben

MoGo Tfk Vils 2015

Mit Jesus als Beifahrer unterwegs

Erster Motorradgottesdienst in Taufkirchen (Vils) am Samstag, 9. Mai 2015

Pressebericht vom Münchner Merkur:

 

Taufkirchen (Vils) – Die katholische Pfarrgemeinde hat am Samstag im Garten des Pfarrzentrums einen Gottesdienst der besonderen Art gefeiert. Statt Blumenschmuck zierten Motorradhelme, blitzsaubere Harleys und andere Motorräder Pfarrgarten und Altar.

 

Über ihren liturgischen Gewändern trugen Pater Pawel Kruczek CR ( Resurrektionist) und Pater Cezary Liwinski SDB Biker-Westen. Der Herrgott meinte es gut mit seinen Scharen an Motorradaposteln und so konnten sie gemeinsam mit den Patres bei herrlichem Wetter den ersten Motorradgottesdienst abhalten.

 

Pater Pawel begeisterte als bekennender Biker seine Gemeinde. In seiner früheren Gemeinde Auerbach habe er bereits einen solchen Gottesdienst gefeiert und tatsächlich ritten sogar einige Biker aus Auerbach auf ihren Donnerpferden nach Taufkirchen. Gemeinsam ließen sie ihre Maschinen zu einem lautstarken Gloria aufröhren, wie man es nur selten hört.

 

So schön ein Ausflug auf dem Motorrad auch sei, sei bei den Fahrern Weitsicht gefragt, betonte Pater Pawel in seiner Predigt. Denn ohne Weitsicht könne der Biker die Aussicht nicht genießen, ohne Umsicht und Rücksicht die Gefahren auf dem Weg nicht erkennen und ohne Vorsicht das Ziel nicht finden. „Wer mit Jesus als Sozius durchs Leben fährt, bekommt die klare Sicht, um die Schönheit der Natur zu erkennen. Dem werden die Ölflecken der Sünde gereinigt. Dem werden die Augen geöffnet, um auf der Straße seines Lebens sein Ziel zu erreichen“, betonte der Geistliche.

 

Bürgermeister Franz Hofstetter zeigte sich erfreut, von einem so abgefahrenen Gottesdienst Schirmherr zu sein und hoffte, dass das auch nicht der letzte sei. Und Landrat Martin Bayerstorfer freute sich über die Gelegenheit, „um mal wieder mit dem Motorrad mitzufahren“. Pater Pawel wünschte seinen Motorrad-Jüngern einen „guten und gesegneten Ritt auf euren Donnerpferden“.



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